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Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorge Check up

Der Vorsorge Check up ist eine Untersuchung welche die Krankenkasse ab dem 35. Lebensjahr übernimmt. Die Vorsorge umfasst eine körperliche Untersuchung und eine Laboruntersuchung (es werden die Parameter Cholesterin und Glucose im Serum bestimmt und der Urin untersucht). Viele Krankheiten - wie ein Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette beginnen unauffällig, können aber zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Durch Früherkennungsuntersuchungen können solche Risiken frühzeitig entdeckt werden, so dass die Beschwerden im Idealfall gar nicht erst auftreten. Sprechen Sie uns an, wenn Sie zu Ihrer Vorsorge-Blutabnahme gerne mehr Blutparamenter mitbestimmen lassen möchten, gerne können wir Ihnen dies als IGEL – Leistung d.h. Selbstzahlerleistung anbieten.

Jugendgesundheitsuntersuchung: J1

Die J1 - Untersuchung wendet sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren. Der Übergang vom "Kindsein" ins Erwachsenenalter ist oft eine schwierige Entwicklungsphase. Dabei geht es um Themen wie Drogen oder Alkohol, die allgemeine Lebensführung, Probleme in der Schule oder im privaten Umfeld, um Ernährung und Sport oder der beruflichen Zukunft. Durch die körperliche Untersuchung können hierbei ausserdem Erkrankungen erkannt werden, die womöglich einer weiteren Diagnostik oder Therapie bedürfen.

Krebsvorsorge Männer

Je früher man eine Krebserkrankung entdeckt, desto besser sind deren Heilungschancen. Die Gesundheit ist bei den meisten Männern jedoch oft weit hinten angestellt - und wenn doch mal etwas zwickt, wird es ignoriert, anstatt auf die Signale des eigenen Körpers zu hören. Statistisch gesehen, sind Männer öfter krank als Frauen und haben eine niedrigere Lebenserwartung. Krebs ist jedoch in den westlichen Industrienationen nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache.
Ab dem Alter von 45 Jahren, können Männer die Krebsvorsorge - Untersuchung jährlich durchführen lassen. Untersucht werden unter anderem die Prostata, die äußeren Genitalorgane und die Lymphknotenstationen. Darüber hinaus werden Sie ggf. über die Vorsorgekoloskopie ab dem 55. Lebensjahr informiert und ein immunologischer Stuhltest im Rahmen der Darmkrebsvorsorge durchgeführt.

Hautkrebsscreening

Die Zahl der Hautkrebserkrankungen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Alleine in Deutschland erkranken pro Jahr etwa 234.000 Menschen. Bei frühzeitiger Erkennung ist der Hautkrebs aber in fast allen Fällen heilbar.
Wichtig allerdings ist es, die Haut regelmäßig auf Veränderungen oder auffälligen Hautstellen zu untersuchen. Ab 35 Jahre ist daher auf Kosten der Krankenkassen eine Hautkrebsuntersuchung, das sogenannte Hautkrebsscreening, alle 2 Jahre vorgesehen. Das Screening soll Hautkrebs bereits in einem frühen Stadium entdecken, um die Heilungschancen zu erhöhen. Bei dieser Untersuchung wird speziell nach Vorstufen oder Frühstadien der drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkrebs (Basaliom), spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom gesucht. Das maligne Melanom nennt man auch "schwarzer Hautkrebs". Des Weiteren liegt die Hauptaufgabe darin, die Sensibilisierung der Menschen gegenüber hautschädlichen Verhaltensweisen zu erhöhen und über langfristige Folgen einer zu intensiven Sonnenbestrahlung aufzuklären.

Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysma

Zum 01. Januar 2018 wurde das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen für gesetzlich versicherte Männer ab 65 Jahren eingeführt.

Was ist eine Bauchschlagader-Erweiterung (oder auch Bauchaortenaneurysma) genannt?

Unter einem Aneurysma versteht man die Erweiterung einer Schlagader (Aorta). Diese Erweiterung kann in allen Körperregionen auftreten. Sie betrifft am häufigsten die Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma).

Warum ist ein Bauchaortenaneurysma gefährlich?

Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein Aneurysma plötzlich platzt und es zur inneren Verblutung kommt. Andere Risiken bestehen z.B. in der Bildung von Blutgerinnsel im Aneurysma, die zu akuten Gefäßverschlüssen in den Beinen führen können.

Was ist die Ursache für ein Bauchaortenaneurysma?

Die meisten Aneurysmen werden durch die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) hervorgerufen. Fünf von hundert Männern über 65 Jahre haben eine krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader, welche überwacht werden sollte. Bei einem von hundert Patienten ist eine umgehende Behandlung notwendig! Aktive und frühere Raucher sind besonders gefährdet, darüber hinaus wird auch eine erbliche Veranlagung beobachtet. Frauen haben ein niedriges Risiko, sollten aber bei Vorliegen von Risikofaktoren (Nikotinabusus, Arteriosklerose) ebenfalls untersucht werden.

Was wird bei einem Screening gemacht?

Bei einem Screening wird der Bauch abgetastet und eine kurze Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung ist schmerzlos und strahlenfrei. Des Weiteren werden wegen der möglichen erblichen Veranlagung die Krankheitsbilder in der Familie abgefragt.
Ab einem Durchmesser des Aneurysma von 5 cm steigt die Gefahr des Platzens durch einen Gefäßwandeinriss erheblich an. Durch ein rechtzeitiges Screening lässt sich Schlimmeres verhindern!
Die Ultraschalluntersuchung kann einmal im Leben bei Männern ab 65 Jahren durchgeführt werden, um ein Bauchaortenaneurysma auszuschließen. Gerne können Sie diese Untersuchung bei uns in der Praxis durchführen lassen!
Terminvereinbarungen für Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen sind jederzeit unter 08531/310800 zu den gewohnten Sprechzeiten möglich!
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, können Sie sich gerne auch in unserem speziellen Praxisblogbeitrag noch näher informieren!
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen aber auch gerne persönlich zur Verfügung.
Ihr Praxisteam Dr. Gumminger & Kollegen